Enrico Hao Le gewinnt den 46. Kahler Sandhasenpokal
Spitzentennis vom Feinsten wurde für den heutigen Finalsonntag versprochen - Spitzentennis vom Feinsten wurde geboten!!!
Los ging es um 11 Uhr mit spektakulären Halbfinals...
In jeweils hart umkämpften 3-Satz-Matches sicherten sich Adrian Voinea (ehemaliger ATP-Spieler) und Enrico Hao Le, seines Zeichens die Nr. 176 der Deutschen Herrenrangliste den Einzug in das Endspiel um den 46. Kahler Sandhasenpokal.
Den Einzug ins Finale machten ihnen ihre Halfinalgegner aber alles andere als leicht. Darius Balan, die Nummer 3 der SHP-Setzliste und Nummer 249 der Deutschen Rangliste, bot seinem Gegenüber einen ebenso hart umkämpften 3-Satz-Krimi, wie Kevin Kaldauke (Nr. 496 der Deutschen Rangliste) gegen seinen Kontrahenten Enrico Hao Le, welcher als Nr. 176 der Deutschen Herrenrangliste der höchstplatzierte Teilnehmer des Turniers war.
Mit Adrian Voinea wartete nun zwar kein, auf der Rangliste gelisteter Spieler auf Le, aber ein stark aufspielender Routinier, eine ehemalige Nummer 36 der ATP-Weltrangliste (April 1996), der u.a. ein 1:0 im Head2Head-Vergleich gegen Boris Becker mit in die TKK-Halle brachte.
Ein packendes und hochklassiges Endspiel war somit vorprogrammiert!
Um den Kontrahenten etwas mehr Regenrationszeit zu geben, wurde durch die Turnierleitung entschieden das Endspiel nicht wie geplant um 15 Uhr, sondern erst um 15.30 Uhr starten zu lassen.
Eine Zeit, welche einer der beiden Finalisten, wie sich im Laufe des Matches zeigte, besser für sich nutzen konnte.
In einem über weite Strecken tollen Endspiel mit krachenden Aufschlägen und Highspeed Grundlinienduellen war es am Ende die Nummer 176 der Deutschen Herrenrangliste, Enrico Hao Le, der den bis dahin souverän und routiniert aufspielenden Adrian Voinea in die Schranken verwies.
5 Matches an 3 Spieltagen forderten ihren Tribut und führte zu bis dahin nicht gesehenen Fehlern des ehemaligen rumänischen Davis-Cup Spielers, während Le seiner Favoritenrolle gerecht wurde und bis zum Ende mit krachenden Winnerschlägen das Turnier für sich entscheiden konnte.
Am Ende des langen Turnierwochenendes waren sich alle einig... Der 46. Kahler Sandhasenpokal bot einmal mehr Spitzentennis vom Feinsten und niemand der zahlreich erschienenen Zuschauer hat den Weg in die Halle auch nur einen Moment bereut.
Spitzentennis so hautnah zu erleben, gibt es in unserer Region nur beim TKK und seinem Kahler Sandhasenpokal, welcher in diesem Jahr zum 46. Mal ausgetragen wurde.
Um ein solches Turnier erfolgreich und für alle Beteiligten so angenehm durchführen zu können, werden viele helfende Hände benötigt. Die Turnierleitung bedankte sich deshalb nochmals ganz herzlich bei ALLEN, die zum Gelingen dieses sportlichen Highlights beigetragen haben.
Ein besonderer Dank geht auch an die Sponsoren des Turniers, insbesondere die Fa. H.O.C.K. welche bereits seit Jahren durch das Bereitstellen von Loungemöbeln für unseren Zuschauerbereich dafür sorgt, dass die zahlreichen Zuschauer das Turnier so entspannt beobachten können.
Der 45. Sandhasenpokal ist mit einem spannenden Finale erfolgreich zu Ende gegangen.
Wir sagen Danke an die beiden Finalisten, Torben Steinorth und Joel Link sowie alle Spieler des Tableaus für Spitzentennis vom Feinsten über alle 3 Turniertage.
Unser Dank gilt auch allen wunderbaren Helfern, dem Orga-Team und den zahlreichen Besuchern.
Einmal mehr hat sich gezeigt, dass so ein Turnier nur mit Teamwork möglich ist!
Das Sportwart-Team
Die Turnierleitung gratuliert Enrico Hae Le und Alexandros Araouzos zum 3. Platz
44. Kahler Sandhasenpokal hat seinen Sieger gefunden…
Ein einziges Break macht den Unterschied:
Julian Schöller vom TC Oberstenfeld gewinnt den 44. Sandhasenpokal
Er siegt in einem, von starken Aufschlägen geprägten Spiel, mit 7:6, 6:4 gegen Mike Steib aus Würzburg.
Ein Dank geht an alle Besucher, Spieler, Helfer und Unterstützer, die trotz aller Corona Umstände das Turnier zu einem erfolgreichen Wochenende haben werden lassen .
Rückblick SHP 2019
Jakob Cadonau (BASF Ludwigshafen) gewinnt den 42. Kahler Sandhasenpokal in einem tollen Endspiel mit 6:3 und 6:4 gegen Gil Uwe Grund (TSG Backnang Tennis 1925)
Abschlussbericht vom 14.11.2018
Vorbericht vom 07.11.2018
Knapp zwei Stunden kämpften die beiden Kontrahenten Alexander Kürschner und Florian Jakob in einem von krachenden Vorhänden und spektakulären Aufschlägen geprägten Endspiel um den 40. Kahler Sandhasenpokal.
Die ersten Spiele dieses hochklassigen Endspieles waren von der Aufschlagstärke der beiden Finalisten geprägt. Binnen kürzester Zeit stand es 2:2 bevor diese Aufschlagmaschinerie erstmals etwas ins Holpern kam und sich der an Nr. 7 gesetzte Alexander Kürschner vom TC Weiß-Blau Schwetzingen das erste Break dieses Matches sichern konnte.
Nun entwickelte sich das Duell erst so richtig und das Publikum, welches seither vorwiegend über die Aufschlagqualitäten der beiden LK1-Spieler ins Staunen kam, wurde nun mit tollen Ballwechseln, äußerst temporeichen Vorhänden und grandioser Beinarbeit bestens unterhalten.
In dieser Phase des Matches war es nun Florian Jakob, die an Nummer 4 des Turniers gesetzte Nr. 134 der Deutschen Herrenrangliste, der durch sein variantenreicheres Spiel Akzente setzen und sich beim Stand von 4:4 ebenfalls ein Break sichern konnte.
Der 1. Satz musste somit im Tiebreak entschieden werden, den sich Florian Jakob souverän sichern konnte.
Florian Jakob war es allerdings auch, der im zweiten Satz völlig den Faden verlor. Zu keiner Zeit fand er ein Mittel gegen den weiterhin unglaublich sicher aufschlagenden Alexander Kürschner, dessen Vorhandschläge regelmäßig für Raunen auf der gut gefüllten Zuschauertribüne sorgten.
In deutlich weniger als 30 Minuten ging Satz zwei mit 6:0 an Alexander Kürschner vom TC BW Schwetzingen aus dem Badischen Tennisverband, welcher auf seinem Weg ins Finale u.a. die Nr. 351 der Deutschen Herrenrangliste, Jakob Cadonau vom TC Schönbusch Aschaffenburg mit 7:6 und 6:4, sowie im Halbfinale Karlo Cubelic vom TC GW Paderborn, die Nr. 134 der Deutschen Rangliste, mit 6:3 und 6:2 besiegte.
Umso eindrucksvoller war dann jedoch wieder die Leistung des, nach der Papierform vermeintlichen Favoriten, Florian Jakob, welcher im dritten und entscheidenden Satz zu seinem Spiel zurückgefunden hat.
Mit seinem variablen Spiel aus tollen Rückhand-Slice, präzise gespielten Vorhand-Topspinbällen und perfekten Stopps wusste er seinen weiterhin sehr gut spielenden Kontrahenten, die Nummer 236 der Deutschen Herrenrangliste, immer wieder zu Fehlern zu zwingen. Auch tauchte er nun immer mal wieder am Netz auf, eine offensive Spielweise, welchen ihn schon bei seinem 6:3 und 6:3 Sieg gegen den für den TVA 1860 Aschaffenburg spielenden Christopher Schuhmann sowie beim 7:6 und 6:4 gegen Filip Krolo vom TC Schönbusch Aschaffenburg ausgezeichnet hatte.
Am Ende war es dann der für den TC Lauffen in der Oberliga des Württembergischen Tennisverbands spielenden Linkshänder Florian Jakob, der sich mit einem weiteren grandiosen Aufschlag den Turniersieg mit 7:6, 0:6 und 6:3 sichern konnte.
Mit spektakulären Ballwechseln und beeindruckenden Aufschlägen wussten die beiden Kontrahenten das Publikum zu begeistern.
Aber wie bereits im Halbfinale ließ Robin Lang keinen Zweifel daran, dass er seiner Favoritenrolle gerecht werden und den Sandhasenpokal sowie die Siegprämie mit nach Hause nehmen möchte.
Allerdings war Philip Stockmar keineswegs gewillt das Finale ohne Kampf aus der Hand zu geben und bot dem Favoriten bestens Paroli. Insbesondere mit seiner Vorhand-Cross wusste der Linkshänder aus Frankfurt seinem Gegenüber immer wieder das Leben schwer zu machen. Letztendlich war es aber doch der immens aufschlagstarke Robin Lang, der auch in engen Spielen die entscheidenden Punkte machte, sodass er sich den Sieg in einem tollen Finale souverän mit 6:2 und 6:1 sichern konnte.
Der 20jährige Robin Lang vom TC Bad Friedrichshall ist aktuell die Nummer 158 der Deutschen Herrenrangliste und bestätigte seine Favoritenrolle bereits in seinem Halbfinale gegen Philipp Sauer vom TC Schönbusch Aschaffenburg, welches er mit 6:0 und 6:1 gewann. Im Spiel gegen Stavros Segkoulis von der TSG Backnang, welcher in seinem Erstrundenmatch den Lokalmatadoren Martin Simon mit 2:6, 6:3 und 10:8 besiegte, wurde Lang – zumindest aus Sicht der Zuschauer gefordert, vermittelte aber gleichzeitig immer das Gefühl, dass er im Zweifel noch etwas zuzusetzen hat.
Philip Stockmar vom SC 1880 Frankfurt, der mit seinen erst 18 Jahren schon die Position 187 der Deutschen Herrenrangliste inne hat, hatte es auf seinem Weg ins Finale etwas schwerer. Ein heftig umkämpftes Halbfinale gegen den Würzburger Johannes Markel, welches er nach gut zwei Stunden mit 7:6 und 7:6 für sich entscheiden konnte, steckte dem jungen Frankfurter ebenso in den Knochen wie das 2. Rundenspiel gegen Robin Frühwacht, welcher ebenfalls in der Deutschen Herrenrangliste geführt wird. Auch in diesem Spiel stand Philip Stockmar deutlich länger auf dem Platz als sein späterer Finalkonkurrent.
Im Anschluss an das tolle Finale, welches den Besuchern sicher noch eine Weile in Erinnerung bleiben wird, wurden die Spieler für Ihr tolles Turnier geehrt.
Auch in diesem Jahr stand der Sandhasenpokal unter der Schirmherrschaft des Bürgermeisters, Herrn Jürgen Seitz. Nachdem er dem Sieger, Robin Lang die Empfehlung gegeben hatte „für seinen Aufschlag besser einen Waffenschein zu beantragen“, ehrte er die beiden Finalisten für deren tolle Turnierleistung. Den Turnierverantwortlichen sprach er ein großes Lob für die einmal mehr hervorragende Organisation und Durchführung des Turnieres aus und merkte abschließend an, dass Tennis auf diesem hohen Niveau durchaus den einen oder anderen Zuschauer mehr verdient hätte.
Dr. Werner Kisan machte in einer kurzen Ansprache nochmals deutlich was allen Tennisfreunden in der Zuschauerlounge am Turnierwochenende ebenfalls aufgefallen war… „Die Invasion der Jugend“, wie Dr. Werner Kisan es trefflich beschrieben hat, macht Hoffnung darauf, dass man das eine oder andere Talent vom vergangenen Wochenende doch hoffentlich auch bald auf der Deutschen Rangliste wiederfindet und – dass sie im nächsten Jahr ihre „Angriffe“ auf die arrivierten Spieler beim 40. Kahler Sandhasenpokal fortsetzen. Sicher ist es spannend zu beobachten wie sich diese jungen Spieler entwickeln.
Auch der Vorsitzende des Tennisklub Kahl bedankte sich bei allen Turnier-verantwortlichen, insbesondere Tanja und Nils Stromberg sowie Steffi Urbanek für Ihre tolle Arbeit und Nils Stromberg bei Herrn Dr. Kisan für das 10. Jahr Oberschiedsrichtertätigkeit beim Sandhasenpokal. Ein besonderer Dank ging abschließend noch an die drei Hauptsponsoren der Veranstaltung, die Firma H.O.C.K, die Firma Steven Design sowie die Firma Breunig Immobilien ohne deren Bereitstellung von Equipment und finanzieller Mittel die Durchführung des Sandhasenpokals in diesem Rahmen nicht möglich ist.
Bereits heute hat der Tennisklub Kahl alle Anwesenden - Spieler, Zuschauer und Offizielle - zum nächsten, dem 40. Sandhasenpokal eingeladen.